Geschichtlicher Rückblick - St. Stephanskirche - St. Bartholomäuskirche
Die ursprüngliche Pfarrkirche für den Siedlungsraum Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld, Oberndorf und Röthlein war die St. Stephanskirche, die vor dem Jahre 889 auf rechtsmainischer Seite für die Bewohner der "villa Roumfeld" errichtet wurde. Das erste Zeugnis für diese Kirche ist eine Urkunde vom 21. November 889, in welcher der ostfränkische König Arnulf dem Bistum Würzburg mit den übrigen von Hausmeier Karlmann im Jahre 741 geschenkten Kirchen auch eine "basilica sancti Stephani" in Rheinfeld bestätigt. Da diese Schenkungsurkunde von 741 im Original nicht mehr vorhanden ist und die Bestätigungsurkunden Ludwigs des Frommen von 822 und Ludwigs des Deutschen von 845 keine Kirche St. Stephan enthalten, liegt der Schluss nahe, dass dieses Gotteshaus erst in der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts durch die älteren Babenberger, die späteren Markgrafen von Schweinfurt, als damaligen Besitzern Rheinfelds erbaut worden ist. Standort dieser St. Stephanskirche war der Platz, an dem die spätere St. Bartholomäuskirche stand; gründliche Urkundenanalvse, die Untersuchung von Flurnamen sowie alte Katasterkarten geben Hinweise auf die genaue Lokalisation der ursprünglichen Pfarrkirche, die sich auf dem heute linksmainischen, vor der Mainregulierung von 1823 aber rechtsmainischen Gebiet der Bergrheinfelder Gemarkung befand im Mittelpunkt des Dreiecks Bergrheinfeld, Grafenrheinfeld und Oberndorf. Organisatorisch gehörte St. Stephan als Filialkirche zur Pfarrei Ettleben. Die für das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit belegten Schwerpunktverhältnisse mit Grafenrheinfeld als Pfarrsitz und den Orten Bergrheinfeld, Röthlein und Oberndorf als Filialkirche deuteten sich erst an, als im Jahre 1179 das Würzburger Domkapitel vom Grafen Gerhard von Rieneck die Orte Grafenrheinfeld und Röthlein gekauft hatte und bestrebt war, auch die pfarreilichen Rechte der Rheinfelder Kirche zu übernehmen. Dieser Besitzwechsel der Stephanskirche zum Domkapitel führte dazu, dass jetzt die gemeinsame Pfarrkirche auf Bergrheinfelder Gemarkung stand, dessen Eigentümer das Bistum Eichstätt war, der Pfarrsitz sich jedoch auf dem gegenüberliegenden Mainufer im domkapitelschen Grafenrheinfeld befand, so dass der Pfarrer und die Pfarrgemeinde aus Grafenrheinfeld und Röthlein stets die Mainfähre benutzen mussten, um in ihre Kirche zu gelangen. Vermutlich wurde bei der Erhebung der St. Stephanskirche zur Pfarrkirche auch der Patroziniums wechsel zu St. Bartholomäus vorgenommen.
Urkundlich fassbar wird diese St. Bartholomäuskirche erstmals in einer Chronistennotiz zum Jahre 1387/1388 als "Bartholormes Greuen-Reinfeld", die im sogenannten Städtekrieg zwischen Schweinfurt und Würzburg eingerissen wurde. Sie wurde zwar wieder aufgebaut, war jedoch auf Grund ihrer exponierten Lage weiterhin der Zerstörungsgefahr ausgeliefert. Ob die Kirche mit einem Friedhof für alle vier Dörfer im Bauernkrieg verwüstet wurde, ist nicht gesichert.
Von den Wirrnissen der Reformationszeit blieb auch Grafenrheinfeld nicht verschont. Als neben der Reichsstadt Schweinfurt zwischen 1540 und 1545 auch Bergrheinfeld durch Übertritt seiner adeligen Ganerben von Thüngen, Grumbach und Schaumberg protestantisch geworden war und dem zuständigen Pfarrer von Grafenrheinfeld in der Ritterkapelle in Bergrheinfeld nur eine Sonntagspredigt am Nachmittag gestattet wurde, ging das Domkapitel in seinem Gebiet energisch gegen die Reformation vor. Die Bartholomäuskirche als gemeinsame Pfarrkirche für Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld, Oberndorf und Röthlein wurde allerdings im Markgräflerkrieg 1553/1554, dem Kampf des protestantisch gewordenen Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg gegen die katholischen Lande, durch plündernde Truppen des Markgrafen, der Schweinfurt besetzt hielt, niedergebrannt und vollständig zerstört; die Glocken wurden weggebracht und zu Geschützen umgegossen. Der Sonntagsgottesdienst wurde nunmehr in der Kreuzkirche in Grafenrheinfeld abgehalten, der Pfarrer musste jeden dritten Sonntag und am Feiertag und seit 1565 jeden Sonntag früh oder mittags zur Predigt und zum Spenden des hl. Sakraments in die Marien- Ritterkapelle nach Bergrheinfeld, bis "einsmals die pfarr zu St. Bartholmes witerumb zuge-richt ist". Der Wiederaufbau wurde zwar begonnen, wie ein Bericht vom Jahre 1580 im Archiv des Juliusspitals Würzburg zeigt, der von "Steinfuhr zu sandt Bartholomeß kirchen" spricht. Doch dürfte die Wiederherstellung wohl nicht mehr vollendet worden sein, da auf der ältesten Dorfansicht von Bergrheinfeld aus dem Jahre 1590 die Kirche noch zerstört dargestellt wird.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde Grafenrheinfeld zusammen mit weiteren 18 Orten vom Schwedenkönig Gustav Adolf der Stadt Schweinfurt übereignet, um dort den lutherischen Glauben durchzusetzen. So wurde von 1632-1634 der lutherische Prediger Elias Spohn nach Grafenrheinfeld geschickt, nachdem der katholische Geistliche vor den anrückenden Schweden geflohen war. Nach der schwedischen Niederlage gegen die kaiserliche Armee am 26.9.1634 musste Schweinfurt allerdings alle schwedischen Besitzungen abgeben: das Würzburger Domkapitel übernahm erneut seinen Besitz in Grafenrheinfeld und beendete die zweijährige Phase des Aufbaus des Protestantismus. Die Bartholomäuskirche wurde in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges vollständig abgetragen. Die Steine von Kirchengebäude und Friedhofsmauer wurden 1648 zur Befestigung des Obertors in Schweinfurt sowie später zum Aufbau der Maria-Schmerz- Kirche in Bergrheinfeld verwendet. Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts wurde der Kirchhof offenbar noch gelegentlich benutzt, das letzte Mal wahrscheinlich 1772 anlässlich einer großen Epidemie. Im Jahre 1889 wurde von den Grafenrheinfelder Ortsbürgern Eva und Kaspar Keß auf dem Grundstück, auf dem die St. Bartholomäuskirche stand, ein großes steinernes Kreuz errichtet. Im Zuge des Ausbaus der Flakstellungen im 2. Weltkrieg wurde das Kreuz 1943 beseitigt. Nachdem 1959 nur noch der Sockel verblieben war, ließen in diesem Jahr die Eheleute Alfons und Maria Wegner sowie Anton und Theresia Wahler ein neues Kreuz errichten und einweihen. Somit erinnern heute noch an die alte St. Bartholomäuskirehe das Steinkreuz sowie der Pfarrweg und der Neubau einer St. Bartholomäuskirche in Bergrheinfeld im Jahre 1970.
Kreuzkirche
Seit der Zerstörung der St. Bartholomäuskirche im Markgräflerkrieg 1553/ 1554 diente die Kreuzkirche in Grafenrheinfeld als Pfarrkirche für den Pfarrsprengel Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld und Röthlein, nachdem Oberndorf mit der Ernennung des ersten protestantischen Pfarrers 1548 ausgeschieden war. Wann die Kreuzkirche innerhalb des Ortes errichtet wurde, lässt sich heute nicht mehr genau feststellen. Nach der ältesten Rechnung aus dem Jahre 1357 hatte die Kirche den Titel "Unsere Liebe Frau von Greuenreinfeld"; sie wird im Amtsurbarbuch von 1473 erwähnt und führt nach der zweitältesten Rechnung von 1554 den Titel "Zum Hl. Kreuz". Im Jahre 1408 wurde die Kreuzkirche umgebaut und der westliche Turm neu errichtet. Weitere Baurechnungen von 1662 und 1663 bezeugen die Erweiterung der Kreuzkirche, die nach einer Bauaufnahme Balthasar Neumanns von 1748 kreuzförmigen Grundriss hatte und innerhalb eines großen Gadenberings lag, den ringsum ein Graben umgab. Somit reiht sich die Kreuzkirche Grafenrheinfelds in die stattliche Zahl der Wehrkirchen und Kirchenburgen in Franken ein, die angelegt waren, um der Bevölkerung Schutz und Sicherheit bei Überfällen und Kampfeshandlungen zu bieten. Von den in Balthasar Neumanns Bauaufnahme verzeichneten Gaden, die als Wohn- und Versorgungseinrichtungen auch Teil der Befestigung waren, sowie dem Schul- und Brauhaus ist nur letzteres übriggeblieben. Gefängnisturm, Graben und selbst der Brunnen sind beim Neubau der Kirche verschwunden. Das Schulhaus mit Lehrerwohnung, Scheune und Stallung wurde 1774 neu errichtet, seit 1885 jedoch auf Grund eines Schulneubaus an der Hauptstraße nur noch als Wohnung des l. Lehrers genutzt. Beim Bombenangriff am 24. Februar 1944 brannte das ehemalige Schulhaus vollständig aus.
Das im Jahre 1748 von Balthasar Neumann ausgearbeitete Neubauprojekt kam wie ein weiterer Plan nicht zur Ausführung. So begann man erst im Jahre 1755 nach den Plänen von Johann Michael Fischer mit dem Neubau, der am 1. Oktober 1795 nach vierzigjähriger Bauzeit von Fürstbischof Georg Karl von Fechenbach unter großer höfischer Prachtentfaltung eingeweiht wurde. Der Turm der mittelalterlichen Kreuzkirche aus dem Jahre 1408 war beibehalten und erhöht, der gesamte Bau nach Süden ausgerichtet worden. Dieser Donnerstag, der 1. Oktober 1795, war für Grafenrheinfeld ein ganz besonderer Tag. Fürstbischof Georg Karl von Fechenbach war mit großem Gefolge zur Konsekration aus Wemeck angereist und gab zusammen mit 12 Geistlichen aus der Umgegend dem neuen Gotteshaus den kirchlichen Segen. Der Fürstbischof selbst zog sich nach einem Frühstück im Amtshaus zum Diner in seine Sommerresidenz nach Wemeck zurück, während die umfangreiche Dienerschaft bei Gastwirt Johann Lutz sowie die Geistlichkeit im Pfarrhof bewirtet wurden. Die Gesamtkosten der Feierlichkeiten betrugen 720 fl, die zu den 17.399 fl für den Kirchenbau noch hinzukamen. Das Kirchweihfest wurde alljährlich am Festtag der Kreuzerhöhung, seit 1865 immer am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.
Der gewaltige Kirchenbau war für die damaligen Jahre eine herausragende Leistung. Wie schon die vierzigjährige Bauzeit zeigt, war allerdings nicht nur der Umfang und die Ausgestaltung der Kirche so zeitaufwendig: die damaligen Jahre waren in Grafenrheinfeld sehr oft von großer Armut und großem Hunger geprägt - ständige Mainüberschwemmungen hatten oft zu Not und Teuerung geführt, der Siebenjährige Krieg von 1756-1763 zwischen Friedrich dem Großen von Preußen und Maria Theresia an der Spitze der österreichisch-russisch- französischen Allianz belastete auch die Grafenrheinfelder Gegend sehr stark. Immer wieder verursachten die Durchzüge der Soldaten hohe Kosten für Unterkunft und Verpflegung; ein Jahr nach Fertigstellung des Gotteshauses im Jahre 1796 zahlte man sogar 105 fl aus der Kirchenkasse an die Revolutionsarmee des Generals Jourdan, um die neu eingeweihte Pfarrkirche vor Plünderung und Schändung zu bewahren.
Auch in den folgenden Jahren gab es mehrfach französische Einquartierungen. 1807 feierte man in der Kreuzkirche sogar durch Hochamt und Te Deum den Geburtstag Napoleons als Friedensfest, und obgleich zahlreiche Grafenrheinfelder Männer in den napoleonischen Kriegen auf verschiedenen Schlachtfeldern ihr Leben lassen mußten, feierte man erneut 1812 Hochamt und Te Deum zur Feier des Sieges der Franzosen und alliierten Armeen über die Russen und den Einzug in die Hauptstadt Moskau. Erst nachdem 1813 das Großherzogtum Würzburg als Nachfolger des Hochstifts Würzburg zusammen mit Bayern an die Seite Österreichs zurückgekehrt war, stand man plötzlich auf der anderen Seite und feierte jetzt im April 1814 das Hochamt und Te Deum als Dank für die Einnahme von Paris durch die Verbündeten.
Umso erstaunlicher ist die für die damaligen Jahre, hier insbesondere von 1755-1795, erbrachte Leistung der Grafenrheinfelder Bürger, ein so prächtiges Gotteshaus zu erbauen und danach zu erhalten. Für die weitere Baugeschichte sind die Jahre 1825 und 1863 von großer Bedeutung. Nachdem im Jahre 1825 das schiefhängende, drei Zentner schwere eiserne Kreuz abgenommen und durch ein einfaches Kupferkreuz ersetzt worden war, erfolgten 1863 umfangreichere Baumaßnahmen. Da die Kirche schon seit längerer Zeit an den Sonntagen die Zahl der Besucher nicht fassen konnte, diese Zahl durch die Errichtung der Rettungsanstalt 1858 noch weiter vermehrt wurde, verlängerte man sie nach Norden hin. Dabei wurde unter Verwendung der alten Fassade ein Joch am Langhaus angefügt. Die Länge des Schiffes betrug jetzt 34 m, die Breite 13 m sowie die Höhe 13 m. Ferner wurde der westliche Turm erhöht und der östliche Turm auf ebenfalls 65 m Höhe neu erbaut. Um den Chor legte man einen geräumigen Umgang mit Sakristei an, und im Kircheninnern wurde eine Empore angebaut. Nach einer letzten Kirchenrestauration im Jahre 1908, wobei "dem Kirchenraum und seiner Ausstattung das ursprüngliche Gepräge mit tunlichster Treue wiedergegeben werden sollte, da dem Gotteshaus künstlerische und kunstgeschichtliche Bedeutung zukommt" (M. Selig, S.15), wurden an dem Gotteshaus keine baulichen Veränderungen mehr vorgenommen.
grf kirche kriegsschaden 1
Kriegsschaden; ©Kath. Kirchenstiftung Grafenrheinfeld, Archiv
So konnten die Einwohner Grafenrheinfelds bis zur Bombennacht des 24. Februar 1944, die das Gotteshaus als Ruine zurückließ, eine innen und außen prächtig ausgestattete Kirche ihr Eigen nennen. Heute können nur noch Bilder und Beschreibungen einen Eindruck davon vermitteln, wie viele Kunstschätze den Bomben zum Opfer fielen.
Aussenansicht
Die Pfarrkirche Kreuzauffindung, deren wesentliche Teile aus Sandsteinquadern geformt sind, beherrscht mit ihren beiden 65 m hohen Türmen und den vergoldeten Kreuzen das Ortsbild. Die dreiteilige Fassade ist durch korinthische Bündelpilaster gegliedert und mit drei überlebensgroßen Statuen verziert: links vom Hauptportal die hl. Helena mit dem Kreuz, rechts vom Eingang der hl. Konstantin und oben im Giebelfeld der hl. Kilian, flankiert jeweils außen von einer Feuerurne. In der Mitte des Giebelfeldes ist das Wappen des Domkapitels von Würzburg sowie darüber ein weit sichtbares Kreuz angebracht. Rechts und links von der Fassade führen, etwas zurücktretend, zwei eiserne Gittertore zum Friedhof. Beide werden von Pilastern flankiert, auf denen Engel Schilder halten. Die Kirche ist nach Süden gerichtet mit eingezogenem Chor mit einem Joch und Halbkreisschluss. Das Langhaus hat 5 (ursprünglich 4) Joche, die durch Pilaster und rundbogige Fenster gegliedert sind.
Innenausstattung der Kirche (vor Zerstörung am 24.2.1944)
Zentraler Blickfang beim Betreten der Kirche war der HOCHALTAR, eine halbkreisförmige Baldachinanlage mit den Seitenfiguren von Petrus, Paulus, Johann von Nepomuk und Aquilinus. Das Altarbild des Würzburger Malers Oswald Onghers stellte die Erkennung des hl. Kreuzes dar und war in das Meisterwerk des Hofbildhauers Johann Peter Wagner aus Würzburg integriert. Mit prächtigen Rokokoornamenten versehen, stiegen geschweifte Äste bis zur Decke der Kirche, liefen kronenartig zusammen und trugen zum Abschluss ein Kreuz, das von zwei kleinen Engeln gehalten wurde, während zwei größere Engel in sitzender Stellung etwas entfernt die Leidenswerkzeuge Christi zeigten. Von schwebenden Engeln getragen schlang sich ein Kranz von goldenen Rosen von einer Säule zur anderen. Besonders auffällig waren die vielen kleinen Engelsfiguren, die Hochaltar, Nebenaltäre sowie die gesamte Kirche schmückten (42).
Neben den Chorstühlen mit zierlichen Rokokoaufsätzen waren auch die Seitenaltäre Werke von Johann Peter Wagner. Der SEBASTIANUSALTAR rechts vom Hauptaltar stellte das Martyrium des hl Sebastian dar, dem Engel die Pfeile aus dem Körper ziehen. Als Assistenzfiguren dienten der hl. Wendelin und der hl. Antonius. Links vom Hauptaltar befand sich ein Seitenaltar mit dem Altarblatt "MARIAE VERKÜNDIGUNG" und den Assistenzfiguren von Johannes d. Evangelisten und Johannes d. Täufer: Ein Engel bringt Maria, die auf einem Betstuhl kniet, die Botschaft, dass sie Mutter Gottes werden soll.
Auch die KANZEL sowie der KREUZALTAR, der den früheren Josefsaltar ablöste, waren Werke von Johann Peter Wagner. Der Kreuzaltar hatte zwei Säulen und an Stelle eines Altarblattes Christus am Kreuz mit Maria und Johannes als Assistenzfiguren. Hier fand jeden Monat einmal am Sonntag die Andacht von der Todesangst Jesu statt. Die Kanzel mit Engelsköpfen am Fuß sowie drei Engeln als Sinnbildern von Glaube, Hoffnung und Liebe um die Kanzel herum stellte die Verbindung zwischen Altem und Neuem Testament dar: das Kreuz in der Mitte, von Putten gehalten, errichtet auf dem Kalvarienberg, sowie die Gesetzestafeln am Fuß des Kreuzes, die auf dem Berg Sinai gegeben wurden.
Die ORGEL mit zahlreichen Rokokoverzierungen, vom Hoforgelmacher Seuffert im Jahre 1772 geschaffen, wurde 1873 durch eine neue Orgel mit zwei Manualen und Pedal sowie 34 klingenden Stimmen durch die Fa. Steinmayer aus Öttingen ersetzt. Diese Orgel ruhte auf einer Empore, die von zwei paar dorischen Säulen mit Kreuzgewölbe getragen wurde.
Erwähnenswert waren weiterhin der Taufstein sowie die 14 Stationen, deren Rahmen in derselben Zeit wie das alte Orgelgehäuse entstanden und deren Ölgemälde von dem Würzburger Maler Andres Thalheimer stammten. Besonders originell erschien die 1. Station: Pilatus sitzt auf seinem Thron, Christus ist gerade verurteilt und wird fortgeführt; vor ihm entfernt sich ein Negerknabe, der in der Linken das Waschbecken hält, in dem sich Pilatus die Hände gewaschen hat.
Besonders beeindruckend wirkte die Kreuzkirche durch die beiden Deckengemälde des Freskomalers Johann Zick aus dem Jahre 1756. Zusammen mit dem Ölgemälde am Hochaltar von Oswald Onghers, das die Erkennung des hl. Kreuzes darstellte, bildeten die Freskogemälde an der Decke eine Einheit: Auf dem vorderen Deckengemälde im Chor wurde die Aufsuchung und Auffindung des hl. Kreuzes dargestellt: Arbeiter graben auf Anordnung der hl. Helena nach dem Kreuz Christi, sie selbst ist mit zwei Dienerinnen Zeugin der Auffindung von drei Kreuzen. Durch Auflegung der Kreuze auf eine kranke Person wird später festgestellt, welches das Kreuz Christi ist (siehe Altarbild des Hochaltares).
Das Deckengemälde im Langhaus zeigte die Kreuzerhöhung: ein Perserkönig hatte das von Kaiserin Helena aufgefundene Kreuz nach Persien entführt. Das Deckengemälde von Johann Zick stellte die Rückführung des Kreuzes nach Jerusalem unter Kaiser Heraklius dar: Der Kaiser selbst bringt das Kreuz auf seinen Schultern auf den Kalvarienberg zurück. Daneben enthielt das Gemälde noch zwei Szenen, wie das Kreuz einem Kranken aufgelegt und das Sterbekreuzehen einem Sterbenden in die Hand gegeben wird.
Neben den Gemälden trugen auch die zahlreichen Statuen und Tragbilder zur besonderen Ausdruckskraft der Kreuzkirche bei. Die Statuen waren alle aus Holz geschnitzt und meist in Alabasterweiß, einige in Glanzgold und Glanzweiß gehalten. Im Chor standen vier Seitenfiguren des Hochaltares: der hl. Petrus mit Schlüssel und Kreuz, der hl. Paulus mit Schwert und Buch, der hl. Aquilin im Priestergewand und mit Mordwerkzeug im Hals, der hl. Johann Nepomuk mit Palmen und Kreuz. Diese Statuen stammten ebenso von Johann Peter Wagner wie Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer am linken sowie der hl. Wendelin und der hl. Antonius am rechten Seitenaltar. Bemerkenswert waren auch die Figuren des hl. Aloisius und der Schmerzhaften Mutter Gottes mit dem Leichnam ihres göttlichen Sohnes, die vom Bildhauer Ludwig Sonnleitner aus Würzburg angefertigt wurden. Von den Holzfiguren waren noch erwähnenswert: der hl. Josef sowie die Tragbilder der hl. Helena mit dem Kreuz und der Maria Immaculata von 1770 aus der Schule Johann Peter Wagners.
Seit dem Jahr 1915 wird darüberhinaus die Schatzkammer zur Aufbewahrung der wertvollsten Gegenstände der Pfarrkirche verwendet. Die Inventarisierung im Jahre 1994 hebt aus der Vielzahl der vorhandenen Kunstwerke, die die Zerstörung vom 24.2.1944 überdauert haben, besonders den Traghimmel - gestickt von 1917-24 nach dem Entwurf des Münchner Künstlers Augustin Pacher - hervor, unter den Fahnentüchern das Motiv der hl. Familie (Traghimmel und Josefsfahne werden bei der Fronleichnamsprozession getragen), sowie kunstvoll gearbeitete Monstranzen, Kruzifixe, Leuchter, Meßgewänder und Altarwäsche, Meßbücher und Tragefiguren. Ein Großteil dieser wertvollen Gegenstände fand ab Herbst 1995 im ehemaligen Brauhaus neben dem rechten Friedhofseingang einen würdigen Aufbewahrungsort, der eigens für diesen Zweck von der Gemeinde Grafenrheinfeld umgebaut wurde.
Innenausstattung der Kirche (nach 1945)
Die Wiederherstellung der Kirche in den Nachkriegsjahren kam praktisch einem Neubau gleich.Das Kirchengebäude konnte wiederhergestellt werden, die wertvolle Innenausstattung des Hofbildhauers Johann Peter Wagner sowie die Deckengemälde von Johann Zick gingen fast vollständig verloren. Nach beschwerlichen Schuttaufräumungsarbeiten wurden Sakristei, Chor und Türme repariert. Der Gottesdienst fand seit September 1945 in einer Notkirche statt, die auf dem Kirchplatz aus einer ehemaligen Flakbaracke errichtet wurde. 1950 wurden das Gewölbe und das Schieferdach erneuert. Die Innenarbeiten schritten nur langsam voran und gerieten ins Stocken, als am 31.10.1951 ein Teil des Gewölbes einstürzte und zwei Steinmetzen unter sich begrub. Erst nach langwierigen Verhandlungen durften die Wiederaufbauarbeiten fortgesetzt werden, die am 29.8.1953 zum ersten Mal wieder einen Gottesdienst in der Kreuzkirche ermöglichten. Am 15. November des . gleichen Jahres konnte die wiederhergestellte Kreuzkirche von Bischof Julius, dessen Wappen im Chorraum über dem Eingang zur Sakristei angebracht ist, feierlich eingeweiht werden.
Eine umfassende Umgestaltung erfuhr das Innere der Pfarrkirche im Jahre 1970. Dabei erhielt der Chorraum einen Baldachin, dessen vier Säulen das Relief "Kreuzauffindung" von dem Schweinfurter Bildhauer Heinrich Söller tragen. Mit der rostbraunen Gestaltung der Wandsäulen sowie der Unterbringung verschiedener alter Plastiken erhielt der Innenraum der Kirche sein Aussehen für die nächsten beiden Jahrzehnte.
Da der Innenraum im Laufe der Jahre starke Schäden und Verschmutzungen aufwies und die Ausstattung den Ansprüchen eines Monumentalbaues nicht mehr entsprach, entwickelten sich seit 1983 Planungen für eine Neugestaltung der Pfarrkirche. Nach den Plänen des Architekten Kurt Blenk aus Schweinfurt begannen nach Einholung verschiedener Fachgutachten zur Rissbildung an den Innen- und Außenwänden 1988 die Außenrenovierungsarbeiten. Wegen erheblicher zusätzlicher Sanierungsarbeiten - ausgelöst durch starke Schäden, die durch die Schwingungen des Glockengeläutes verursacht waren - konnte die Außenrenovierung erst Mitte 1991 abgeschlossen werden. Dabei wurde das Geläute saniert, der westliche Glockenturm ausgesteift, Ringanker in die Längswände des Kirchenschiffes eingebaut sowie die Dachkonstruktion durch Windverbände über den Decken stabilisiert.
Nach Sanierung der Putzflächen wurden die Dachflächen von Schiff, Chor und Zwiebeltürmen durch Naturschiefer in altdeutscher Deckung sowie die Holzkonstruktion des Ostturmes erneuert. Weiterhin wurden die drei Sandstein figuren an der Fassade restauriert und durch Acryl-Volltränkung geschützt. Das Wappen im Giebeldreieck wurde durch Steinersatzmaterial stabilisiert und die Oberflächen gehärtet.
Nach Fertigstellung der Außenrenovierung begann 1991 die Neugestaltung des Innenraumes. Die Raumschale wurde dabei so gestaltet, dass sie zum Altarraum hinführt, der mit Tabernakel, Altar und Ambo den religiösen
Mittelpunkt darstellt. In dieses Konzept wurde auch das vorhandene Medaillon der Kreuzauffindung von Bildhauer Heinrich Söller aus der Zeit des Wiederaufbaus einbezogen. Die wenigen geretteten Figuren von Johann Peter Wagner wurden den Nebenaltären und Nischen an den Seitenwänden zugeordnet: vorne links Maria Immaculata, darunter Monstranz mit Kreuzpartikel; vorne rechts hl. Helena, darunter Taufgeschirr hinter Vergitterung; Schmerzhafte Mutter Gottes mit dem Leichnam Christi neben Seiteneingang; hl. Johannes Nepomuk und hl. Helena an östl. Seitenwand an Stelle des früheren Kreuzaltars; hl. Elisabeth am Kirchenausgang rechts.
Die Raumschale selbst wurde schlicht in weißer Kalkfarbe gefasst; lediglich die Pfeilervorlagen wurden durch Marmorierung und die Stichkappen durch Brokatmalerei künstlerisch gestaltet und mit Zugstuck betont.
Der Altarraum wurde durch Bildhauer Hubert Elsässer aus Gröbenzell neu entworfen. In enger Anlehnung an das Grundprinzip des alten Hochaltares von Johann Peter Wagner wurde die Rückwand als geschlossener Teil im unteren Bereich mit leichten Säulen nach oben und seitlicher Anbindung an die Mauergesimse gestaltet, so dass ein transparenter Eindruck entsteht. Dazwischen wurden die freistehenden Figuren von Petrus und Paulus angeordnet.
Nach dem historischen Konzept der Kreuzkirche, d.h. der Ausrichtung der Architektur auf die Mittelachse, wurde der Tabernakel in der Mitte belassen, um den Charakter der Längskirche beizubehalten. Er ist aus Bronzeguß, blattvergoldet und auf eine freistehende Steinsäule montiert. Die Rückwand ist ganz aus Holz gearbeitet und farbig gefaßt. Sie umschließt den Tabernakel wie eine Raumschale. Das Thema, das auf Tabernakel und Rückwand dargestellt wird, ist die NEUE STADT, das NEUE JERUSALEM, wie es bei Johannes in der Geheimen Offenbarung 21-22 beschrieben wird:
Das neue Jerusalem: 21,9-22,5
Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen getragen hatten. Er sagte zu mir: Komme, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Süden drei Tore. Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine, auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Und der Engel, der zu mir sprach, hatte einen goldenen Messstab, mit dem die Stadt, ihre Tore und ihre Mauer gemessen wurden. Die Stadt war viereckig angelegt und ebenso lang wie breit. Er maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite und Höhe sind gleich: zwölftausend Stadien. Und er maß ihre Mauer; sie ist hundertvierundvierzig Ellen hoch nach Menschenmaß, das der Engel benutzt hatte. Ihre Mauer ist aus Jaspis gebaut, und die Stadt ist aus reinem Gold, wie aus reinem Glas. Die Grundsteine der Stadtmauer sind mit edlen Steinen aller Art geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardion, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopsar, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. Die zwölf Tore sind zwölf Perlen ;jedes der Tore besteht aus einer einzigen Perle. Die Straße der Stadt ist aus reinem Gold, wie aus klarem Glas.
Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Die Völker werden in diesem Licht einhergehen, und die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen - Nacht wird es dort nicht mehr geben. Und man wird die Pracht und die Kostbarkeit der Völker in die Stadt bringen. Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Greuel verübt und lügt. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.
Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Es wird nichts mehr geben, was den Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte werden ihm dienen. Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben. Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
Der Altar ist ganz von der Rückwand getrennt und nach vorne in die Nähe des Chorbogens gerückt, um seine Funktion als Mittelpunkt der Kirchengemeinde zu betonen. Er ist ebenso wie der Ambo aus Juramarmor gearbeitet.
Durch die vom Stipes abgesetzte Platte wird der Charakter des Tisches hervorgehoben. An der Tischplatte sind eucharistische Symbole eingearbeitet. Die Bedeutung des Altares wird durch eingelegte Bronzetafeln im Fußboden, auf denen die vier Elemente dargestellt sind, unterstrichen, Die Stufenanlage ist aus dem Chorraum ein Stück nach vorne gezogen. Damit die Taufe vor der Pfarrgemeinde stattfinden kann, ist der alte Taufstein in den Bereich der Stufenanlage aufgenommen worden. Zusammen mit der künstlerischen Neugestaltung des Innenraumes der Pfarrkirche wurde eine Unterflurwarmluftheizung und eine Lüftungsanlage eingebaut sowie die Elektroinstallation erneuert. Besonders gelungen erscheinen die Leuchten, die - eigens in der Schweiz hergestellt - zwar keine Nachbildungen darstellen, aber dennoch die Tradition wahren sollen. Die neuen Kirchenbänke stehen aus raumakustischen und traditionsbehafteten Gründen auf Holzpodien. Gänge und Altarraum sind mit Solnhofener Platten nach überliefertem historischen Vorbild belegt.
Den krönenden Abschluß der langjährigen Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten bildete die Altarweihe durch Bischof Paul-Werner Scheele am 17. Oktober 1993, dessen Wappen an der Decke des Langhauses im Übergang zum Chor angebracht ist.
Die Winterhalter Orgel
Am 26. September 1999 erhielt die Kirche nach 16-monatiger Planungs- und Bauzeit schließlich auch eine würdige Orgel - gebaut vom Claudius Winterhalter. Einige Stichworte zur Technik:
- Instrument mit romantisch-symphonischem Klang in französischer "Composition"
- 43 Register und sieben Koppeln auf drei Manualen und Pedal
- Großrahmige Prospektgestaltung in aktueller Formensprache, integriert in die Architektur des Kirchenrückraumes
- Gehäuseanlage aus Eiche und Fichte, teilweise besägt, in Weiß und Gold gefasst, mit Zier- und Schallornamenten des Bildhauers Armin Göhringer
- Freie Windanlage mit sieben Schwimmerbälgen in verschiedenen Winddrücken (77 - 130 mm Ws)
- Zwei Schwellwerke über Balanciertritte und Handzüge mit Pianoprogression
- Hängende Trakturen, proportionale Koppelhilfe, pneumatisch
- Duale Registersteuerung mit Setzer 2 x 8 x 8
Disposition
Grand-Orgue (Manual I) Montre 8' Prestant 4' Doublette 2' Fourniture IVIV 1 1/3' Positif expressif (Manual II) Montre 8' Prestant 4' Quarte de Nazard 2 2/3' Plein jeu III/V 1 1/3' Recit expressif (Manual III)
Diapason 8' Harmonia aetherea III/V 2 2/3' Pédale
Montre 16' Basse 8' Tremblant Positif Tremblant Recit Copula Positif au Grand-Orgue (II-I) Copula Hecit au Grand-Orgue (II-I) Copula Récit au Positif(III-II) Octaves graves Récit (III Sub ) Tirasse Grand-Orque (I-P) Tirasse Positif (II-P) Tirasse Récit (III-P) Expression de Jeux du Positif (Jalousieschweller ) Expression de Jeux du Hecit (Jalousieschweller ) Tonumfang: Manual C - g''' Pedal C - f' | Bourdon 16' Flûte allemande 8' Gambe 8' Flûte douce 4' Cornet V 8' (go) Quintaton 16' Cor de nuit 8' Saicional8' Flûte 4' Nazard 2 2/3' Tierce 1 3/5' Larigot 1 1/3' Bourdon 8' Flute harmonique 8' Viole de Gambe 8' . Voix celeste 8' (co) Flûte octaviante 4' Octavin 2' Bourdon 32' Sou basse 16' Violoncelle 8' Flûte 4' | Trompette 16' Trompette 8' Cromorne 8' Trompette harmonique 8' Basson-Hautbois 8' Voix humaine 8' Clairon 4' Bombarde 16' Trompette 8' |
Quellen und Literatur
- Kirchenführer der Pfarrei Kreuzauffindung, Grafenrheinfeld - Text Dr. Ludwig Weth, Grafenrheinfeld
- Selig Michael, Grafenrheinfeld. Im Dorfe des Rokoko, Dettelbach 1917
- Freppon Joseph, Aus Grafenrheinfeld' s alter und neuer Zeit. Sonderheft zu den "Deutschen Gauen, Kaufbeuren", Nr. 123, Kaufbeuren 1928
- Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Heft XVII, Bezirksamt Schweinfurt, bearb. von Felix Mader und Georg Lill, München 1983,
- unveränderter Nachdruck der Ausgabe 1917
- Kolb Karl, Wehrkirchen und Kirchenburgen in Franken, Würzburg 1977
- Weth Ludwig Grafenrheinfeld 741-1981, Münsterschwarzach 1981